Deutsche Unternehmer wollen nach Afrika gehen, aber auch diese Reise brauchen die Unternehmer interkulturelle Kompetenzen, um einerseits zu verstehen, wie man in Afrika Geschäfte macht, und andererseits vor den Erfolgsfaktoren an Ihrer Seite sicher zu sein, um nachhaltig in Afrika Fuß zu fassen. Durch die Komm Mit Afrika Initiative in Deutschland und in Afrika können viele Unternehmerinnen aus beiden Kontinenten mit ein wenig Flexibilität langsam und nachhaltig wieder Hoffnung auf das “Made in Germany” gewinnen.
-Dortmund- Diese Woche hat in Hamm und Dortmund ein Stück Zukunft stattgefunden. Während europaweit diskutiert wird, wie Fluchtursachen bekämpft werden können, wird gezeigt, wie eine bessere Zukunft für alle Seiten aussehen kann.
Wirtschaftsexperten und Unternehmer aus Deutschland sowie Afrika haben sich diese Woche getroffen, um Lösungen präsentieren, wie Armut, Korruption und Fluchtursachen in Afrika bekämpft werden können. Während gleichzeitig Deutsche als auch Afrikanische Unternehmen davon profitieren sollen. Genau dies ist der Ansatz des Deutsch-Afrikanischen Wirtschaftsforums, welcher diese Woche zum sechsten Mal in Dortmund stattgefunden hat. Bei diesem Dialog auf Augenhöhe wurden richtungsweisende Wirtschaftskooperationen zwischen deutschen und afrikanischen Unternehmen beider Seiten geschlossen. Damit wurden wichtige Weichen für eine zukünftige Zusammenarbeit von Unternehmen aus NRW mit afrikanischen Partnern gelegt.
Besonders die Themen Nachhaltigkeit und Wohlstandsentwicklung haben das Gesprächsformat flankiert. Es lag im besonderen Sinne des Mitveranstalters Nelli Foumba Soumaoro klarzustellen, dass es sich bei den Kooperationen nicht um Entwicklungshilfeprojekte, sondern um wirtschaftliche Projekte auf Augenhöhe handelt. Um diese Augenhöhe zu wahren haben diverse Fachreferenten über die unterschiedlichen Witschaftsmentalitäten auf beiden Seiten der Kontinente referiert. Somit wurde ein verständnisvolles Klima auf beiden Seiten geschaffen, welches die teils sehr unterschiedlichen Herangehensweisen in Einklang gebracht hat. Auch „heiße“ Themen, wie Korruption und Menschenrechtverletzungen wurden schonungslos diskutiert. Es wurden auch praktische Bespiele gegeben, wie man diese Probleme souverän umgehen kann.
Insgesamt wurde eine schmale aber sichere Brücke zwischen den beiden Kontinenten gebaut. Sei es auf wirtschaftlicher, gesellschaftliche aber auch auf freundschaftlicher Art.